Methandienon ist ganz klar eines der effektivsten oralen Stereoide, wenn man die anabole mit der androgenen Komponente vergleicht. Der Wirkstoff ist extrem androgen und fast genauso stark anabol.
Methandienon ist ganz klar eines der effektivsten oralen Stereoide, wenn man die anabole mit der androgenen Komponente vergleicht. Der Wirkstoff ist extrem androgen und fast genauso stark anabol. Zudem reduziert das Metandienon die endogene Kortisolproduktion um beträchtliche 50-70%. Weniger Kortisol ist gleichbedeutend mit weniger Muskelabbau. Man spricht hier auch von einem antikatabolen Effekt. Desweiteren stimuliert Methandienon die IGF-1 Produktion in den Muskelzellen lokal und speziell in der Leber. Kein Wunder, dass Methandienon zum Aufbau von Kraft und Körpergewicht so effektiv ist: Starke anabole und androgene Wirkung, ausgeprägte antikatabole Eigenschaften und dazu noch ein potenter IGF-1 Stimulator.
Während vor zehn Jahren etwa noch 15-30mg pro Tag empfohlen wurden, liest man heutzutage in einschlägiger Literatur Empfehlung von bis zu 100mg pro Tag. Eine Dosierung, die zwar für extreme Resultate bekannt ist, aber darüber hinaus leider auch potentiell leberbelastend wirkt, alle heutigen Methandienon-Generika sind nämlich 17-alpha-alkykiert, d.h. sie stellen eine extreme Belastung für den Magen- Darm-Trakt und insbesondere für die Leber dar. Daher auch die gut gemeinte Empfehlung, diesen Wirkstoff generell nicht mehr als 4-6 Wochen zu benutzen. Innerhalb der ersten 2-4 Wochen sind zumeist enorme Resultate in puncto Masse- und Kraftaufbau zu bestaunen, die jedoch spätestens in der fünften Woche zum erliegen kommen. Das liegt daran, dass der Wirkstoff sehr schnell und stark aromatisiert und häufig extrem viel Wasser einlagert, was die anfänglichen signifikanten Gewichtszunahmen erklärt.
Wenn Methandienon als alleiniges Steroid verwendet wird, kann man davon ausgehen, dass der Großteil der neu dazu gewonnenen Masse nach dem Absetzen wieder verloren geht. Ein echter Muskelzuwachs ist in diesem kurzen 4-6wöchigen Zeitraum, in dem dieses Steroid eingesetzt werden kann, einfach nicht zu erwarten. Weitaus sinnvoller ist es, den Wirkstoff Methandienon in der Kombination mit einem injizierbaren Steroid anzuwenden. Hier eignet sich das Methandienon als „Kickstarter" einer Kur mit Depot-Steroiden hervorragend und gibt seinem Verwender den so begehrten schnellen Masse- und Kraftgewinn, der dann in den darauffolgenden Wochen durch das Depot-Steroid mehr und mehr zu solidem Muskelgewebe wird.
Auf Grund der kurzen Halbwertzeit des Methandienons von etwa 3,5-4,5 Stunden empfiehlt sich eine mindestens dreimal tägliche Gabe. Dabei werden die Tabletten in gleich große Portionen aufgeteilt. Nur so ist ein konstanter Wirkstoffgehalt im Blut zu erreichen. Idealerweise sollten die Tabletten zu einer Mahlzeit eingenommen werden. Dies hilft speziell empfindlichen Athleten mögliche Magen-Darm-Probleme aufgrund der 17-Alpha-Alkylierung des Wirkstoffes zu minimieren.
Methandienon sollte auf Grund der hohen Androgenität normalerweise nicht von Frauen eingesetzt werden. Wer jedoch vor einer möglichen Virilisierung nicht zurückschreckt, wird erfahrungsgemäß mit 5-15mg pro Tag erstaunlich gute Ergebnisse erzielen. Ambitionierte Bodybuilderinnen gebrauchen Methandienon manchmal in der Aufbauphase, um für die kommende Wettkampfsaison noch etwas mehr Fleisch auf die Rippen zu packen. Auch bei weiblichen Powerliftern in der Schwergewichtskategorie ist das Methandienon aufgrund seiner kraftsteigernden- und regenerationsfördernden Wirkung sehr geschätzt.
Neben den Frauen müssen auch Steroidanfänger mit dem Methandienon sehr behutsam umgehen. Insbesondere Neulinge unterschätzen die Durchschlagskraft des Methandienons gerne und nehmen aufgrund überzogenem Ehrgeizes mehr Tabletten als eigentlich notwendig. Steroidanfänger können und sollten sich mit täglich 10-15mg Methandienon begnügen, wobei es durchaus sinnvollere Wirkstoffe für die erste Kur gibt, in erster Linie Depot Testosterone wie z. B. Testosteron Enantat, Cypionat oder Heptylat.
Mehr als zwei 4-6wöchige Methandienonkuren pro Jahr während ausgesuchter Massephasen sind auch im fortgeschrittenen Stadium weder empfehlenswert noch notwendig. Das Metandienon wird hier kurzfristig eingesetzt, um auf Grund dessen starker IGF-1-ausschüttender Wirkung, seinem ausgeprägten anabolen und androgenen Effekt, sowie der signifikanten kortisolreduzierenden Eigenschaften, Entwicklungsplateaus zu durchbrechen. Mehr als 30-45mg pro Tag sind allerdings selbst bei solch fortgeschrittenen Personengruppen nicht notwendig.
Es versteht sich von selbst, dass das Methandienon hierbei nicht als alleiniges Steroid eingestetzt wird, sondern in eine Steroidkombination, in erster Linie mit injizierbarem Testosteron und/oder Nandrolon Decanoat, bei weit fortgeschrittenen Athleten unter Umständen auch mit Wachstumshormon (siehe hierzu auch entsprechende Profile).
Manche Wettkampfbodybuilder, die das Glück haben, auf östrogenbedingte Nebenwirkungen nur minimal oder überhaupt nicht mit Wasser- und Fettspeicherung zu reagieren, verwenden Methandienon auch in der Diätphase, um sowohl Muskelvolumen als auch die Körperkraft auf hohem Niveau zu halten. Gleichzeitig wirkt der kortisolreduzierende Effekt des Methandienons einem eventuellen Muskelverlust entgegen.
Beobachtet werden Dosierungen von 10-100mg Methandienon pro Tag. Steroidanfänger werden mittäglich 10-15mg über einen Zeitraum von 4-6 Wochen sehr gute Aufbauresultate verbuchen.
Bei fortgeschrittenen Bodybuildern reichen Dosierungen von 15-45mg pro Tag völlig aus, wobei 45mg als Obergrenze anzusehen sind, um Entwicklungsplateaus zu durchbrechen. Von Profibodybuildern und Kraftsportlern ist bekannt, dass sie speziell in der Massephase bis zu 100mg Methandienon und mehr einnehmen. Zum einen begründet sich dieser, in den Augen vieler geradezu übertriebene Konsum, darin, dass Methandienon als starker IGF-1-Ausschütter agiert und sich somit hervorragend mit der Einnahme von Wachstumshormon ergänzt. Zum anderen baut Methandienon auf Grund seiner starken anabolen und androgenen Wirkung Kraft und Masse auf, wie nur wenige andere Steroide.
Frauen sollten diesen Wirkstoff auf Grund der starken Andro- genität normalerweise meiden. Dennoch werden Gaben von 5 -15mg pro Tag bei Bodybuilderinnen in der Aufbauphase sowie in den Schwergewichtsklassen des Powerliftings beobachtet, wobei bei zuletzt genannten Anwenderinnen durchaus noch höhere Dosierungen beobachtet werden. Die dabei erzielbaren Resultate während eines Vierwochenzykluses sind enorm, die zu erwartenden Nebenwirkungen allerdings leider auch. Akne, Stimmvertiefung, Klitoriswachstum und Kopfhaarausfall sind nur ein paar davon.
Bewahren Sie das Arzneimittel bei der Raumtemperatur zwischen 68-77ºF (20-25ºC) weg vom Licht und der Feuchtigkeit auf. Bewahren Sie es im Badezimmer nicht auf. Bewahren Sie alle Arzneimittel weg von Kindern und Haustieren auf.